Rückblick auf den ersten Monat Freifunk Pinneberg

Am 4. Juli 2015 haben wir die erste stabile Firmware (auch "Stable" genannt) für unsere Community "Freifunk Pinneberg" veröffentlicht. Seit diesem Tag wächst die Zahl an Knoten im Netz von FFPI stetig. Während diese Zeilen entstehen, sind 50 Knoten im Kreis Pinneberg online und es werden Woche um Woche mehr. Damit gibt es nun bereits an 50 verschiedenen Stellen, einen freien, drahtlosen und uneingeschränkten Zugang zum Freifunk-Netz und damit auch das Internet.

Ein Blick unter die Haube zeigt, dass Freifunk Pinneberg auch von den Nutzern angenommen wird. Binnen vier Wochen haben unsere Server gut 1 Terabyte (1024 Gigabyte) an Daten durch die eigens eingerichteten, verschlüsselten Tunnel übermittelt. Weiter in Zahlen gesprochen, waren zu Spitzenzeiten bis zu 56 Clients gleichzeitig mit dem Freifunk-Netz verbunden, im täglichen Mittel schätzen wir die Zahl auf 25,5 Verbindungen.

Das erste offizielle FFPI-Treffen fand am vergangenen Dienstag statt. Aktive Freifunker, Unterstützer und Interessierte trafen sich in der Kreisstadt zum Austausch und Kennenlernen. In lockerer Runde wurden Fragen beantwortet, gefachsimpelt und über die Weiterentwicklung der noch jungen Community diskutiert. Ein Teilnehmer hat sich vor Ort seinen neuen Freifunk-Router abgeholt und ließ sich das Gerät vorkonfigurieren. Ein anderer Teilnehmer kündigte an, dass bald eine größere Anzahl neuer Knoten an einem gutbesuchten öffentlichen Ort installiert werden würden.

Wir schauen gespannt auf die nächsten Wochen und Monate. Das Projekt nimmt langsam Fahrt auf und sucht stetig nach weiteren Unterstützern. Wer also Teil von Freifunk Pinneberg werden möchte, einen Aufstellort kennt oder unsere Idee weiterverbreiten möchte, ist jederzeit willkommen.

PS: Inoffiziell gibt es FFPI schon seit dem 12. Juni, doch bevor es richtig losgehen konnte, musste erst der Aufbau der Infrastruktur abgeschlossen und deren Zuverlässigkeit gewährleistet sein. Hierbei halfen Beta-Tester, die Firmware und Netzverbindungen auf Herz und Nieren prüften.